Archive for Oktober, 2008

Die Einschulung

Montag, Oktober 13th, 2008
Tilo & Ola

Tilo & Ola

Jetzt geht der Ernst des Lebens los. Der erste Tag, an dem wir mal nicht ausschlafen konnten, denn am Morgen haben wir unseren Bigboss Mr. Abdul getroffen. Wir durften ihn bereits in Dresden kennenlernen. Er kümmert sich darum dass an der Uni der internationale Kontakt reibungslos abläuft. Er hat uns nett begrüßt, wir haben unseren groben Ablaufplan besprochen und er hat unsere Daten aufgenommen. Dann waren wir noch im Büro des Dr. welches gleich nebenan ist. Dort werden in der nächsten Zeit auch Arbeiten. Aber damit alles seine Ordnung hat müssen wir zunächst noch Passbilder machen lassen. Also zogen wir durch die Stadt und es passierte das Unvermeidliche, wir waren verloren in den endlosen Gassen der Stadt. (mehr …)

The local guide

Sonntag, Oktober 12th, 2008
Feuerwache

Feuerwache

So langsam beginnt der Kontakt mit den Einheimischen. Es begann schon als wir morgens mit dem Bus fuhren. Naja, Bus ist vielleicht etwas übertrieben, sagen wir ein Minibus. Die Minibusse sind eigentlich 9-Sitzer die für gewöhnlich an den Endhaltestellen (wie vor unserem Wohnheim) mit ca. 12 bis 15 Leuten vollgestopft werden bevor sie losfahren. Die Route ist zwar festgelegt aber an einem Plan ist nicht zu denken. Der Fahrer fährt also bis man ihn antippt um rausgeschmissen zu werden, oder der Bus von einem Passanten angehalten wird der mitfahren will. Eine Fahrt, egal wie weit, kostet 7 Lire also rund 11 Cent (Kurs 1:62). Bezahlt wird einfach während der Fahrt, der Fahrer wechselt dann während er sich hupend in Schlängellinien durch den Verkehr bahnt. Als Tilo dann, unwissend über die Wertigkeit der Münzen wahllos irgendwelche Münzen in die Hand des Fahrers drückte, welcher mit der Abrechnung der anderen noch nicht fertig war, war das Chaos perfekt. Zum Glück haben uns nette Studenten beim Übersetzen geholfen. Aber egal, diesmal hat er eben mehr bezahlt, aber immer noch deutlich weniger als es bei der DVB gekostet hätte. Nur einige Blocks weiter waren wir dann schon an der Uni. (mehr …)

Ich bin ein Berliner

Samstag, Oktober 11th, 2008
Seitengasse von Homs

Seitengasse von Homs

Am nächsten Tag hatten wir dann Gelegenheit die Stadt selbst zu erkunden. Erst ging es ganz vorsichtig über die bereits bekannten Wege und dann langsam durch die engen Gassen quer durch die Stadt. Solange bis unsere Taschen voll mit den notwendigsten dingen für die ersten Tage waren. Dann ging es zurück ins Wohnheim. Dort räumten wir dann zunächst unser Zimmer ein und um. Als dies geschafft war wollten wir den Campus erobern. Nachdem wir feststellen mussten dass das unsrige Wohnheim fast ausgestorben ist wollten wir mal durch die anderen Wohnheime schauen. Dort wurden wir vom Türsteher aufgehalten. (mehr …)

Der Dr. zeigt uns die Stadt

Freitag, Oktober 10th, 2008
Die Straße vor unserem Wohnheim

Die Straße vor unserem Wohnheim

Die Mittagszeit war bereits verstrichen, als wir so langsam aus dem Schlaf erwachten. Als der Dr. an unserem Zimmer klopfte war es bereits drei Uhr nachmittags, aber den Schlaff hatten wir uns verdient. Nach einem kurzen Spaziergang erreichten wir ein belebteres Viertel, in dem uns der Dr. freundlicherweise zum Essen einlud. Zum Anfang gab es erst mal ganz europäisch Cordon Bleu. Nach unserem „Frühstück“ ging es weiter mit einer gemütlichen Shoppingtour. Etwas Obst und Bort für den nächsten Morgen und Arak sowie Bier für den Abend. An dieser Stelle wird es vielleicht auch einmal Zeit einige Vorurteile aus dem Weg zur Räumen bzw. zu bestätigen. Also als Muslime soll man keinen Wein trinken. Alkohol gibt es allerdings trotzdem an jeder Ecke. Der Johnny Walker wird in zwei Liter Flaschen verkauft und der Arak, ein Nationalgetränk mit 52%vol, geht weg wie warme Semmeln. (mehr …)

Praktikum in Homs, Syrien

Donnerstag, Oktober 9th, 2008
Unser kleines Zimmer

Unser kleines Zimmer

Nach mehrfachem Verschieben des Abflugtermins war es nun endlich so weit. Das letzte Mal schnappte ich mir den kleinen Apu und lief mit ihm eine Runde, erst zur Post und dann zur Bank. Als ich zurück kam waren Tilo und meine Eltern natürlich schon da. Viel zu früh! Mir blieb also keine Zeit mehr für ein Frühstück. Es ging gleich Richtung Prag. Dort hatten wir noch ein wenig Zeit um die Burg und den Dom anzusehen. Danach ging es aber auch gleicht auf zum Flughafen. Dort begannen auch schon die ersten Probleme. (mehr …)