Die Stadt der tausend Säulen
Nachdem ich meine Krankheit überwunden habe war es Zeit mal wieder etwas zu erleben. Wir (Niklas, Tilo, Aala und ich) beschlossen also alle gemeinsam nach Palmyra, einer dreitausend Jahren alten Oasenstadt, zu fahren. Als erstes besichtigten wie die Burg, welche selbst nicht besonders bemerkenswert ist. Dafür ist der Blick über das Ruinenfeld umso beeindruckender.
Teilweise kann man sogar noch alte Kinderschuhe und Kindermöbel sehenDanach ging es weiter in die Stadt. Die Stadt selbst hat nichts mehr vom alten Charme. Geprägt ist sie von Bauern die meistens die für die Region üblichen Datteln verkaufen. Doch das wirklich interessante an Palmyra ist das Ruinenfeld, welches nahezu unberührt ist. Zwar wurde es an einigen Stellen in den zwanziger Jahren renoviert, doch seit dem ist nicht viel geschehen. Es gibt auch keinen Wachschutz oder jemand der Eintritt verlangt. Touristen waren ebenfalls kaum anzutreffen und man hat sich wie ein Entdecker aus alten Zeiten gefühlt.
Das einzige touristische Merkmal waren einige Kameltreiber bei denen man für ein paar belanglose Lira mal auf dem Kamel reiten durfte. Zum Schluss durften wir noch den traumhaften Sonnenuntergang in der Wüste erleben, welcher die Stadt in ein sagenhaftes Licht tauchte. Als krönenden Abschluss besuchten wir noch einen von Aalas geschätzten 40 Cousins und genossen abermals die vorzügliche syrische Küche.
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