Geduld ist der Schlüssel zum Erfolg
Hier mal eine kleine Story wie ein Arbeitstag aussehen kann. Ursprünglich hatte ich mich mit meinem Professor um neun Uhr verabredet. Nach einer halben Stunde warten beschloss ich ihn anzurufen. Er versicherte mir er sei in etwa 30min da. Daraus wurden dann jedoch etwas 60min. Wie auch immer. Die Aufgabe für den Tag war die ersten Wasserproben zu nehmen. Allerdings war der Student, der uns begleiten sollte noch nicht da. Also warteten wir nahezu weitere Stunde. Nachdem ich etwas ungeduldig wurde bat ich den Professor mit mir aus dem Labor wenigstens die notwendigsten Gerätschaften zu besorgen. (Einfache Sonden für PH-Wert, Temperatur und Sauerstoff). Doch die Laborleiterin war nicht da und die Gerätschaften dürfen natürlich auch nicht ohne Erlaubnis von Rektor mitgenommen werden (nachdem ich bereits zwei schreiben für die Erlaubnis der Nutzung des Labor organisieren musste). Mir wurden jedoch freundlicherweise wenigstens vier alte PET-Flaschen in die Hand gedrückt. Auf dem Weg zurück zum Büro wurden wir dann aufgehalten und mussten erst einmal in Nachbarlabor Tee trinken. So verging die Zeit und es war bereits um zwei. Nach drei ein halb Stunden Arbeit, von denen drei mit warten und Teetrinken verbracht wurden, war es für meinen Professor also bereits genug Feierabend zu machen. Also lud er mich noch zu sich nach Hause zum Essen ein.