Überraschender Besuch
Dieser Tag begann schon einmal vorzüglichen bei einem orientalischen Frühstück in dem wunderschönen, von Wein überwachsenen, Innenhof des Hotels. Danach habe ich mich dann aufgemacht um mich mit den anderen zu treffen. Auf dem Weg gönnte ich mir noch ein wunderschönes, frischgebackenes Schokocroissant, als perfekte Ergänzung zum Frühstück. Als ich dann Aala und Niklas getroffen hatte machten wir uns also auf um Aala all die wunderschönen Sehenswürdigkeiten seines Landes zu zeigen, die wir so kannten, von denen er aber teilweise noch nicht einmal etwas gehört hat.
So begann unsere Tour in der Ovojadenmoshee, ging weiter zum Grab von Saladin, in den Burggarten, durch die Suqs bis hin zum alten Bahnhof. Dort begann es dann leicht zu Regnen, weshalb wir beschlossen ins Nationalmuseum zu flüchten. Begleitet von schmerzenden Beinen und großer Müdigkeit, (ein Phänomen welches seltsamerweise in jedem Museum auftritt), bewunderten wir all die gigantischen syrischen Schätze der letzten fünftausend Jahre. Nach dem Museum hatte ich dann das Glück wiedermal eine Deutsche kennenzulernen. Niklas hat uns mit Antje vorgestellt. Sie wohnt für ein Jahr in Damaskus und arbeitet ebenfalls im Wasserbereich.
Um das europäische Heimatgefühl perfekt zu machen genossen wir französische Delikatessen und fühlten uns sogleich wie in Paris. Als wir schmatzend am Tisch saßen riefen plötzlich Tilo und Tarek an, welche gerade auf dem Weg nach Damaskus waren. Doch bis die Überraschungsgäste eintrafen hatten wir noch etwas Zeit welche wir in Antjes wunderschöner Zweier-WG verbrachten. Danach erreichten die beiden Damaskus. Da sie zuvor noch auf großer Entdeckungsreise waren kamen sie leider ziemlich spät. Deshalb war eigentlich nur noch Zeit für einen Besuch eines Cafés, bei dem wir wiedermal eine Shisha nach der anderen bestellten.
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